Der Klostergarten in Seligenstadt
Der Klostergarten in Seligenstadt
Der Klostergarten in Seligenstadt ist ein wundervoller Ort, an dem man die Schönheit und Ruhe des Klosterlebens erleben kann. Er hat eine lange Geschichte, die bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht. Der Garten, der sich auf dem Gelände des ehemaligen Klosters befindet, ist eine Oase der Ruhe und Entspannung. Hier kann man die Schönheit der Natur genießen, sich in der friedlichen Atmosphäre entspannen. Oftmals fällt den Besuchern erstmal gar nicht auf, dass die hübschen Blumenbeete nicht selten mit Salat, Kohl oder anderen Gemüsesorten bepflanzt sind. Das hat bis Heute den Effekt, dass man sich wie in einem gut gepflegten Parkanlage wägt, obwohl man eigentlich in einem Gemüse- und Kräutergarten wandelt.
Diese Besonderheit hat den heutigen Klostergarten seine einzigartige Vielfalt bis Heute erhalten. So kann man immer noch einen Apothekergarten und eine historische Apotheke (Museum) besuchen. Das gibt Interessierten einen Einblick in die Verwendung von Kräutern und Gewürzen in der damaligen Zeit. Der Kräutergarten bietet eine breite Auswahl an Gewürzen und Kräutern. Die kleinen Tafeln mit den Namen der jeweiligen Kräuter sorgen dafür, dass man die Orientierung behält. Der Gemüsegarten zeigt traditionelle Methoden für den Anbau von Mischkulturen.
Ursprünglich dienten Klostergärten der Ernährung der Mönche und dem Anbau von Kräutern und Gewürzen für medizinische Zwecke. Es musste selbstverständlich Gemüse und Obst angebaut werden, schließlich musste für die täglichen Bedürfnisse des Klosters gesorgt werden. Diese Methoden des Anbaus und der Verwendung von Pflanzen und Gewürzen haben bis heute Bestand.
Angebaut werden im Klostergarten eine Vielzahl von Pflanzen und Kräutern, die früher von den Mönchen für ihre medizinischen und kulinarischen Zwecke genutzt wurden. Hier kann man beispielsweise Lavendel, Rosmarin, Thymian und viele andere aromatische Kräuter finden. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Gemüsepflanzen, Obstbäume und Blumen, die den Garten zu einem farbenfrohen Ort machen. Ein besonderes Highlight des Klostergartens ist der Kräutergarten, der eine Vielzahl von Heilpflanzen beherbergt, die man auch heute noch für medizinische Zwecke verwenden kann.
Die Orangerie beherbergt, wie der Name schon vermuten lässt, natürlich die Zitruspflanzen. Aber auch der Färbergarten ist sehenswert, denn in ihm wird gezeigt, wie verschiedene Pflanzen, die früher zur Herstellung von Farbstoffen verwendet wurden, kultiviert werden.
Den Klostergarten in Seligenstadt und sein geschichtlicher Hintergrund
Der geschichtliche Hintergrund des Klostergartens geht zurück auf das Benediktiner-Kloster. Das wurde bereits vor rund 1200 Jahren gegründet. Das Kloster diente einst als religiöse und kulturelle Einrichtung. Dass es eine wichtige Rolle in der Geschichte der Stadt spielte, liegt auf der Hand. Bis heute beherbergt die Klosteranlage eine Einhardbasilika, eine Klostermühle, ein Museum, eine Befestigungsmauer mit Türmen und eine historische Backstube, die die Geschichte des Klosters prägten.
Das Kloster wurde von irischen Mönchen gegründet, die hier eine Klostergemeinschaft aufgebaut haben. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Kloster immer wieder umgebaut und erweitert, bis es im 16. Jahrhundert schließlich aufgehoben wurde. Trotzdem blieb der Klostergarten erhalten und konnte sich bis heute als einer der schönsten Klostergärten Deutschlands erhalten.
Insgesamt ist der Klostergarten in Seligenstadt ein besonderes Stück Natur, das man auf jeden Fall besichtigen sollte, wenn man in der Gegend ist. Hier kann man nicht nur die Schönheit der Natur genießen, sondern auch ein Stück Geschichte kennenlernen und eine Auszeit von dem hektischen Alltag nehmen.